Barrie Kosky in der Komischen Oper © Jan Windszus Photography
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 24. NOVEMBER 2024
Berlin
Offener Brief von Barrie Kosky an den Berliner Senat: „Beenden Sie nicht das, was die Nazis begonnen haben“
Der ehemalige Intendant der Komischen Oper erinnert an die jüdische Geschichte des Hauses und ruft die Regierenden dazu auf, einen Baustopp abzuwenden. Wir veröffentlichen den Brief im Wortlaut.
Tagesspiegel.de
Wien
Il Pomo d’Oro im Musikverein: So geht moderner Mozart (Bezahlartikel)
Das Originalklang-Ensemble lieferte unter Maxim Emelyanychev geradezu eine Art von Klassik-Meisterkurs.
DiePresse.com
Berlioz: Symphonie fantastique. Wenn es verrückte Musik gibt, dann ist es diese
Wenige Jahre nach dem Tod Ludwig van Beethovens hat der Franzose Berlioz die Musikwelt kräftig erschüttert und die Geschichte der Symphonie nachhaltig in Richtung Moderne gelenkt. Auf den Spuren der „Fantastischen“, die der Komponist selbst als Protokoll eines Opiumrauschs bezeichnet hat, fragen wir uns, wie aus einem solchen Experiment eine der meistgespielten Symphonien des klassischen Konzertrepertoires werden konnte.
DiePresse.com
Bregenzer Festspiele 2025
Nordisches Flair hält Einzug bei Bregenzer Festspielen
Die neue Intendantin Lilli Paasikivi sorgt für einen frischen Sound bei den Bregenzer Festspielen. Die Seeoper aber bleibt: Auch 2025 ist „Freischütz“ zu sehen.
AllgäuerZeitung.de
Wien/Volksoper
Sa., 23. November 2024: WIEN (Volksoper): Peter Iljitsch Tschaikowski, Jolanthe / Иоланта + Ausschnitte aus Der Nussknacker / Щелкунчик
Im Oktober 2022 unternahmen die Volksoperndirektorin Lotte de Beer und der (nunmehr ehemalige) Musikdirektor Omer Meir Wellber einen Versuch, Tschaikowskis „Jolante“ mit dem „Nussknacker“ zu verbinden, womit allerdings nicht gemeint ist, dass die beiden Stücke an einem Abend hintereinander aufgeführt werden, sondern ineinander verschränkt unter dem Titel „Jolanthe und der Nussknacker“, angekündigt als „Musiktheater für die ganze Familie“ (uuuah!!). Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich halte alle Experimente solcherart für einen ganz großen Schwachsinn, daher habe ich sämtliche bisherige Aufführungen dieser Mischkulanz boykottiert. Nun, Wellber hat die Volksoper dankenswerterweise schon verlassen, aber de Beer ist leider noch da, und die Gemeinschaftsproduktion der beiden wurde heute schon das 25. Mal gespielt. Der Hauptgrund für mich, heute trotz meiner Ressentiments hinzugehen, war, dass meine Tschaikowski-Lieblingsoper „Jolanthe“ (oder das, was man von ihr hörte; es wurde nämlich stark gekürzt) in deutscher Sprache gespielt wird.
forumconbrio.com
Zürich Kirill Serebrennikow: Ego-Nummer aus Angst vor Putins Schergen?
Opernregie wird immer willkürlicher. In Zürich führt Kirill Serebrennikow das russlandkritische „Leben mit einem Idioten“ von Alfred Schnittke als polyamouröse Innenschau auf. Leider fehlt die Russlandkritik.
DieWelt.de
Salzburg
Mozarteumorchester: Klassische Grenzgänge
Im zweiten vor allem Mozart und der Wiener Klassik gewidmeten Donnerstagskonzert im Großen Saal des Mozarteums gab es den Versuch, eines der typischen „Academiekonzerte“ der Zeit Mozarts und Beethovens nachzuahmen.
DrehpunktKultur.at
Bad Ischl
Kaiserluft und Avantgarde: So war die Kulturhauptstadt Bad Ischl (Bezahlartikel)
Was hat das Kulturhauptstadtjahr 2024 in Bad Ischl hinterlassen?
DiePresse.com
Berlin
Regisseurin: Lady Macbeth ist immer Frau, Mutter und Geliebte (Bezahlartikel)
Die französische Regisseurin Marie-Ève Signeyrole lässt in Verdis „Macbeth“ Schottland die Unabhängigkeit erklären. Ein Gespräch
BerlinerMorgenpost.de
Frankfurt
Lösung für Frankfurter Bühnen ist nicht sehr nachhaltig
FrankfurterRundschau.de
Stuttgart
So kaputt ist die Oper Stuttgart: ein Blick hinter bröckelnde Kulissen
swr.de
London
Britisches Opernleben: English National Opera zieht um (Bezahlartikel)
Nach den Nötigungen des britischen Kulturrates bereitet die English National Opera ihren Umzug von London nach Manchester vor.
FrankfurterAllgemeine.net
Kulturpolitik
Stimme ist Instrument des Jahres 2025: Das älteste Instrument der Welt
BR-Klassik.de
Die Stimme wird Instrument des Jahres 2025
NeueMusikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Neapel
Tcherniakov’s starkly modern reading of Rusalka opens the Teatro San Carlo season
bachtrack.com/de
Bergamo
Donizetti Opera Festival 2024 Review: Don Pasquale
Giulia Mazzola & Dario Sogos Raise the Flag of Bottega Donizetti Higher Than Ever
operawire.com
London
Opera singer Bryn Terfel: ‘Who would play me in the film of my life? Meat Loaf’
The bass-baritone on nerves at King Charles’s coronation, upsetting conductor Daniel Barenboim, and a nasty dog bite
TheGuardian.com
Natalya Romaniw interview: ‚Puccini has been good to me!‘
The Welsh-born soprano returns to the title role of Tosca, but has a brand new work in her sights
culturewhisper.com
A dystopian Hansel und Gretel at the RAM
bachtrack.com/de
Philharmonia/Blomstedt review – the collective performance of a lifetime
TheGuardian.com
A concert to live in the memory: Blomstedt at 97 in a tender Mahler Ninth with the Philharmonia
seenandheard-international.com
“Leb wohl”: Blomstedt conducts the Philharmonia in a mellow, glowing Mahler 9
bachtrack.com/de
Chicago
„The Marriage of Figaro“ on stage at Lyric Opera of Chicago (Video)
It’s one of the world’s most-performed operas. The sound of its score is only one of the many reasons why. CBS Chicago’s Vince Gerasole spoke with the director of Mozart’s masterpiece.
cbsnews.com
Washington
Q & A: Étienne Dupuis
On His Opera Career. How He Envisions His Future
operawire.com
San Francisco
Carmen in San Francisco
Francesca Zambello’s 2006 Covent Garden Carmen rehashed once again by San Francisco Opera. This time with French mezzo-soprano Eve-Maud Hubeaux in the title role. operatoday.com
Feuilleton
From the salon and the scarf dance… to silence: the music of Cécile Chaminade Her work was played at Queen Victoria’s funeral, and her compositions celebrated all over the world – but today she is barely known.
TheGuardian.com
Ballett / Tanz
München
„La Sylphide“ in München: Unheilvolle Liaison zum Saisonauftakt
BR-Klassik.de
Sprechtheater
Salzburg
Das Wildkätzchen und die Menschenkenner
Landestheater / Der Besuch der alten Dame
DrehpunktKultur.at
Was macht eigentlich… eine Schauspieleragentin?
Branchenkennerin und Agenturchefin Daniela Fruhmann gibt Einblick in ihre Arbeit, in der es darum geht, Schauspieler bestmöglich zu präsentieren und zu betreuen.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Fotograf Roger Ballen: „Die menschliche Spezies ist destruktiv“
Roger Ballen wurde für seine Bilder von verwahrlosten weißen Südafrikanern berühmt. Heute bringt er unsere unbewussten Abgründe ins Bild – und hält auch Kaffeetrinken für politisch.
DiePresse.com
Wirtschaft
Österreich
Betriebe wandern ab. Heimische Industrie steckt tief in der Rezession
Teure Löhne und Energie bremsen im Wettbewerb, klagen die Bosse heimischer Industrie-Unternehmen. Sie drängen auf rasche Rettungsmaßnahmen. Ansonsten drohen Abwanderung, Deindustrialisierung und ein noch viel dramatischerer Jobabbau in Österreich.
krone.at
Politik
Deutschland
Jetzt ist Friedrich Merz die letzte Hoffnung der SPD
Die SPD hat gerade vorgemacht, wie man sich selbst aus dem Kanzleramt katapultiert. Schuld daran ist nicht nur der sture Olaf Scholz, sondern der ganze Apparat. Glaubt Olaf Scholz tatsächlich, dass er nochmals Kanzler werden kann? Offensichtlich. Andernfalls hätte er die boshaften Kommentare seiner Partei, er sei eigentlich völlig unqualifiziert für das Amt, das er jetzt ausübt, nicht einfach ausgesessen. Das erzählt viel über ihn und seine Engstirnigkeit. Es erzählt noch mehr über den Machtapparat, der hinter Scholz steht, den er sich jahrelang aufgebaut hat und der ihn jetzt stützt. Am meisten erzählt die Episode aber über die Realitätsfremdheit dieses ganzen Apparats.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Wien
So läuft die Masche ab: Rosenverkäufer im Advent als Häferldiebe unterwegs
Fünf Euro Pfand fürs Punschhäferl auf dem Weihnachtsmarkt. Manche wittern hier ein Geschäft mit fremden Tassen – getarnt als Rosenverkäufer: Wie die Trickbetrüger vorgehen und wie Wiener Weihnachtsmärkte gegen die neue Masche vorgehen.
krone.at
Vom ÖFB bis zur Politik: Eigentore, wohin man schaut
Im Fußball ist es wie so oft in der Politik: Lieber ein schweres Foul begehen, als gemeinsam Erfolg haben.
Kurier.at
Graz
Perfekter Riecher: Hund lässt unmöglich zu findendes Versteck auffliegen
Polizisten forschten insgesamt vier Tatverdächtige im Alter von 28 bis 67 Jahren aus. Ein Polizeihund lieferte dabei die entscheidenden Hinweise. Mitte Oktober 2024 begannen die Ermittlungen der Polizeiinspektion Gratwein, nachdem ein Mann in Sorge um seinen erwachsenen Sohn (40) Anzeige bei der Polizei erstattet hatte. Grund dafür war dessen Suchtmittelkonsum, der offenbar bereits zu gesundheitlichen Problemen des Steirers und einer zwangsweise Wohnungsöffnung wegen eines befürchteten medizinischen Notfalls geführt hatte.
Heute.at
USA
Äußerst kurioses Motiv: Falscher „Elon Musk“ betrog Frau um 600.000 Dollar
Weil sie dachte, sie hätte es mit Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk zu tun, investierte eine ältere Frau aus Texas über eine halbe Million Dollar in das „Unternehmen“ des Betrügers Jeffrey Moynihan Jr. Dessen Motiv mutet äußerst kurios an. Moynihan hatte sich gegenüber der älteren Frau via Facebook fast ein Jahr lang als Elon Musk ausgegeben, bis er die 74-jährige Frau endlich um den Finger gewickelt hatte. „Er hat sie davon überzeugen können, dass er wirklich Elon Musk ist und hat ihr ständig Updates über sein Leben gegeben. Bis das Opfer glaubte, dass Elon ein guter Freund sei“, so das Bradenton Police Department.
krone.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 24. NOVEMBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie „IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA“
Regisseure der Oper „Ulisse“: Wie Odysseus zerbricht
„Diese Oper dreht sich um Fremdheit“: Jossi Wieler und Sergio Morabito über ihre Inszenierung von Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ an der Wiener Staatsoper. DiePresse.com
Stephanie Maitland (Penelope), Georg Nigl (Ulisse) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Georg Nigl (Ulisse)
Stephanie Maitland (Penelope)
Cyrille Dubois (Telemaco)
Isabel Signoret (Minerva)
Georg Nigl (Ulisse) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Isabel Signoret (Minerva)© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
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Berlin
Offener Brief von Barrie Kosky an den Berliner Senat: „Beenden Sie nicht das, was die Nazis begonnen haben“
Der ehemalige Intendant der Komischen Oper erinnert an die jüdische Geschichte des Hauses und ruft die Regierenden dazu auf, einen Baustopp abzuwenden. Wir veröffentlichen den Brief im Wortlaut.
Tagesspiegel.de
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Umbesetzungen Bayerische Staatsoper
Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:
KÁT’A KABANOVÁ
In den Vorstellungen von Káťa Kabanová am 17., 21., 24., 27. und 30. März 2025 übernimmt Marc Albrecht das Dirigat anstelle von Mirga Gražinytė-Tyla.
In der Vorstellung von Káťa Kabanová am 7. Juli 2025 übernimmt Petr Popelka das Dirigat anstelle von Mirga Gražinytė-Tyla.
Marc Albrecht
Marc Albrecht begann seine Karriere als persönlicher Assistent von Claudio Abbado beim Gustav Mahler Jugendorchester in Wien. Es folgten Engagements als Kapellmeister in Hamburg und Dresden sowie als Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt. 2006 übernahm er die Leitung des Orchestre Philharmonique de Strasbourg. 2011 bis 2020 war er Musikalischer Leiter der Nationale Opera in Amsterdam und des Nederlands Philharmonisch Orkest. Gastdirigate führten ihn u.a. an die Opernhäuser von Berlin, Brüssel, Zürich, Paris, Barcelona, London sowie zu den Festspielen in Salzburg und Bayreuth. Im symphonischen Bereich leitete er u.a. die Berliner Philharmoniker, das Concertgebouworkest, die Münchner Philharmoniker, die Accademia di Santa Cecilia in Rom, das Orchestre National de France und das NHK Symphony Orchestra Tokyo. 2024/25 dirigierte er u.a. Tristan und Isolde am Grand Théâtre de Genève sowie Der fliegende Holländer am New National Theatre Tokyo. An der Bayerischen Staatsoper war er bereits in Die Zauberflöte, Idomeneo, La Damnation de Faust und Die Bassariden zu erleben. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseur:innen Katie Mitchell, Christof Loy, Claus Guth, Herbert Fritsch und Krzysztof Warlikowski, für dessen Inszenierung von Káťa Kabanová er in dieser Spielzeit an die Bayerische Staatsoper zurückkehrt.
LUCREZIA BORGIA
In den Vorstellungen von Lucrezia Borgia am 18., 21., 24., 27. und 31. Januar 2025 übernimmt David Oštrek die Partie des Don Apostolo Gazella anstelle von Christian Rieger.
ZU DEN VORSTELLUNGEN
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Sonderkonzert bei Stuttgart| Bethke: Lux Aeterna | 24. November 2024
Sonderkonzert MUSIK AM 13. – Konzert zum Ewigkeitssonntag
Programm
Neithard Bethke (*1942)
Lux Aeterna op. 100 – Uraufführung
Natalie Karl, Sopran
Iduunu Münch, Alt
Alexander Kaimbacher, Tenor
Florian Spiess, Bass
BACHCHOR STUTTGART
THÜRINGEN PHILHARMONIE GOTHA-EISENACH
Jörg-Hannes Hahn, Leitung
Einführung 18.15 Uhr: KMD Prof. Dr. Neithard Bethke
Karten zu 20-44€ (erm. -50% Kat. II-IV) über www.EasyTicket.de, +49-711/2 555 555 und an der Abendkasse
Zum Programm
»Ihr seid das Licht der Welt.« Diese Worte Jesu stehen als Aufforderung im Zentrum des eindrucksvollen geistlichen Oratoriums des norddeutschen Komponisten Neithard Bethke. Ausgehend von den Anfangsworten der lateinischen Totenmesse »Lux Aeterna«, vertont er Texte der Propheten, barocker Mystiker und heutiger Lyriker, die das »Ewige Licht« zum Inhalt haben. Zehn Jahre währte die Entstehung, noch einmal zehn Jahre dauerte es, bis das große und üppig besetzte Werk nun endlich seine Uraufführung erleben kann.
www.musik-am-13.de/de/veranstaltungen
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DVD: GRAMOLA stellt vor: FLORIAN KRUMPÖCK, Piano Recital at the Musikverein Wien. Werke von Franz Schubert, Alban Berg und Franz Liszt
Katalognummer: 20006
DVD
Code 471
Piano Recital at the Musikverein Wien
Florian Krumpöck
Schubert/Berg/Liszt
1 DVD,Gramola
€ 27.90
Piano Recital at the Musikverein Wien
Als Solist und Dirigent gleichermaßen auf internationalen Podien gefeiert, erweist sich Florian Krumpöck als Ausnahmeerscheinung im internationalen Konzertleben. 2011 zu einem der jüngsten Generalmusikdirektoren Deutschlands ernannt, beherrscht er ein immenses Opern- und Konzert- sowie Klavierrepertoire und fasziniert sein Publikum besonders in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent. „Vergessen Sie Lang Lang und Arcadi Volodos. Auch in Österreich gibt es hochvirtuose Tastentiger.“– so urteilte die Tageszeitung Die Presse über das solistische Debüt des Pianisten im Wiener Konzerthaus. Der Sohn eines Cellisten und einer Kunsthistorikerin zählte schon früh mit Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz und Elisabeth Leonskaja einige der bedeutendsten Pianistenpersönlichkeiten unserer Zeit zu seinen Lehrern. Sir Peter Ustinov präsentierte den jungen Musiker bereits frühzeitig einem breiten Publikum. Kein Geringerer als Daniel Barenboim urteilte nach einem Vorspiel schlicht „Ein wundervoller Pianist“ und ebnete damit den Weg zu einer viel versprechenden, internationalen Karriere.
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REISE UND KULTUR: GERECHTIGKEIT FÜR MARIA TAFERL
Maria Taferl. Foto: Gemeindeamt
Das Leben ist ungerecht, und Fernsehsendungen (besonders die mit Publikumsvoting) sowieso. Die heurige Ausgabe von „9 Schätze 9 Plätze“ wurde von der Gadaunerer Schlucht im Gasteiner Tal in Salzburg gewonnen, und man fragt sich, warum. Die Schlucht ist im Fernsehen schön anzuschauen, ja. Aber was gibt’s dort ? Wasserfälle, Gesteinsmassen, einen durch einen Tunnel führenden neuen Wanderweg, und das war’s auch schon. Eine unwirtliche Gegend.
Maria Taferl hingegen, der zweitplatzierte Ort, hat alles, was das Touristenherz begehrt.
Schon von weitem sieht man es, selbst von der Westautobahn aus, aus der Ferne auf einem Hügelrücken am anderen Ufer der Donau als Triumph der Gegenreformation prächtig zu uns herüberleuchten. Es ist eindeutig ein Kraftort, und schon die alten Kelten haben hier Rituale vollzogen.
Die „Goldene Kirche“. Foto: Robert Quitta
Jetzt steht hier über 300 Jahren eine eindrucksvolle Basilika (Papst Benedikt XVI. bezeichnete sie als „Leuchtturm Gottes“). die ein wundertätiges Marienbild beherbergt. Durch großzügige Spenden dankbarer Pilger konnte sie (außen eigentlich schlicht), im Inneren über die Massen prunkvoll ausgestattet werden (was ihr im Volksmund auch die Bezeichnung „Goldene Kirche“ eintrug), was ziemlich überwältigend ist.
Sehr berührend die angeschlossene Schatzkammer, in der man zahlreiche Votivgaben und Geschenke, die als Bitte oder Dank der Gottesmutter hier hinterlassen wurden, bewundern kann.
Maria Taferl ist – in krassem Gegensatz zu dieser Salzburger Schlucht – ein äußerst wirtlicher Ort. Denn die Basilika steht nicht allein auf weiter Flur, sondern mitten in dem sehr netten und hübschen und von Menschen bewohnten Dorf gleichen Namens. Und in dem gibt es viele Cafés, Souvenirläden, Geschäfte, Restaurants und Hotels, die einen Aufenthalt sehr angenehm und abwechslungsreich machen und sogar eine Übernachtung ratsam erscheinen lassen.
Das erste Haus am Platz ist ohne jeden Zweifel das Hotel Schachner und das in einer Kategorie, die man in Maria Taferl, das ja trotz seinen Schönheiten klein, ländlich, provinziell und entlegen ist, in keinster Form vermuten würde. Das jetzige Schachner (als Haus ursprünglich schon seit 1669 existierend – also so alt wie die Basilika), aus einer allmählichen Zusammenlegung einiger anderer benachbarter Hotels (Kaiserhof, Zur Krone, Zum Guten Hirten) entstanden und während der Coronazwangspause noch einmal massiv umgestaltet und upgegradet, ist nämlich – man kann’s nicht anders ausdrücken – einfach Weltklasse. Sicher das beste Hotel zwischen Wien und Salzburg, könnte aber genauso gut in Paris oder New York stehen.
Es hat alles, was man zum Wohlfühlen und Entspannen braucht: eine helle, freundliche, moderne (aber nicht übertrieben moderne) Architektur, geschmackvoll eingerichtete, gemütliche Zimmer (einige Suiten haben sogar eine eigene Sauna), ein Day-Spa, ein Late-Spa, einen Indoor Pool, Infrarotkabinen, eine Textilsauna, eine Bio-Sauna, ein Sole-Dampfbad, einen Adults Only Bereich, Lounges, Ruheräume, Liegemöglichkeiten etc.etc.
Damit nicht genug, besitzt es auch noch ein exquisites Restaurant, in dem sich die Küchenchefs Wolfgang Bauer und Dominik Hauser verdienterweise sogar zwei Hauben erkocht haben (und Frau Schachner höchstpersönlich die Gäste empfängt). Im Sommer gibt es auch noch einen wunderbaren Gastgarten unter alten Kastanienbäumen.
Der Infinity-Pool. Foto: Hotel Schachner
Den unüberbietbaren Höhepunkt eines Aufenthalts im Hotel Schachner stellt aber ein Bad im Infinity-Pool auf dem Dach da. Mitten in der kalten Jahreszeit in diesem angenehm heißen Pool quasi in die Landschaft hinaus- bzw hineinschwimmen mit atemberaubendem Blick über die Donau, während gleichzeitig die Mittagsglocken der Basilika läuten… das ist so außergewöhnlich und soo beglückend, dass man sehr geneigt ist, für diese „empfangene Gnade“ in alter Pilgertradition auch ein kostbares Votivgeschenk in der Schatzkammer zu hinterlassen…
Die Zweiten werden die Ersten sein.
Gegrüsset seist du, Maria Taferl !
Robert Quitta, Maria Taferl